Sterbetafel 2008 - 2010

Durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland laut statistischem Bundesamt als kostenloser PDF-Download

Die abgekürzte Sterbetafel des statistischen Bundesamtes weist die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland in den Jahren 2008 bis 2010 aus.

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Stand: September 2012

In größeren Zeitabständen werden allgemeine Sterbetafeln jeweils auf der Grundlage der Ergebnisse einer Volkszählung erstellt. Für die zwischen den Großzählungen liegenden Zeiträume werden mit vereinfachten Verfahren so genannte abgekürzte Sterbetafeln, wie die hier vorliegende, erstellt. Der  Bericht basiert auf den durchschnittlichen Sterblichkeitsverhältnissen der Jahre 2008 bis 2010.

Die Sterbetafel und ihre Bedeutung im Bereich der Statistik

Die Sterbetafel ist ein Instrument im Bereich der Statistik, mit dem die Mortalität der Bevölkerung beschrieben werden kann. Die Basis für die statistischen Berechnungen sind die beobachteten Sterbefälle. Diese Entwicklung wird als Lebenszyklus auf einer konstruierten Sterbetafel dargestellt. Sie dient unter anderem dazu, Aussagen über die Sterbeverhältnisse bestimmter Bevölkerungsgruppen und Altersgruppen zu machen.

Ermittlung statistischer Erhebungen mithilfe der Sterbetafel

Um eine Sterbetafel aufgrund statistischer Erhebungen erstellen zu können, bedarf es Variablen. Die wichtigste ist die Sterbewahrscheinlichkeit, die die Wahrscheinlichkeit angibt, mit der eine Person in einem bestimmten, mit einer Variablen bezeichneten Alter vor Erreichen dieses Alters stirbt. Die Sterbewahrscheinlichkeit errechnet sich aus der Division der Sterbefälle in diesem bestimmten Alter durch die Anzahl der Personen, die dieses Alter tatsächlich erreicht haben.

Die Arten und die Bedeutung von Sterbetafeln

Es gibt nicht nur eine Sterbetafel, sondern es werden zwei Arten unterschieden.

Die eine ist die Periodentafel, auch Querschnittstafel genannt. Ihr liegt ein bestimmter Beobachtungszeitraum zugrunde, innerhalb dessen altersspezifische Mortalitätsverhältnisse unter Berücksichtigung von mindestens hundert noch lebenden Geburtsjahrgängen beobachtet werden. Im Ergebnis entsteht ein fiktiver Lebenslauf einer Geburtskohorte, der das aktuell zugrunde liegende Sterblichkeitsgeschehen widerspiegelt.

Die zweite Variante ist die Generationentafel, auch Längsschnitttafel genannt. Sie basiert auf den Mortalitätsverhältnissen eines Geburtenjahrgangs, der über einen Zeitraum von mindestens hundert Jahren statistisch erfasst wird.

Tatsächlich erfüllt eine Sterbetafel einen wichtigen Zweck insbesondere in der Versicherungswirtschaft. Unter Berücksichtigung von Alter und Geschlecht wird die mittlere Lebenserwartung der Versicherten berechnet, die unter anderem Bedeutung hat für die Prämienkalkulation.

Ausführliche Informationen und Erläuterungen finden Sie im Handbuch des Fachanwalts Familienrecht

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