Das Urteil schwankt zwar meist nur zwischen den "schönsten Tagen des Jahres" und einem lästigen, womöglich schadensträchtigen Ausnahmezustand. Doch sollte der Karneval zu denken geben – vor allem juristischen Liebhabern des Staates.
Am 24. Februar und 3. März 1999 wurden im Gefängnis von Florence die Brüder Walter und Karl LaGrand hingerichtet. Die Sache der beiden Deutschen beschäftigte u.a. den U.S. Supreme Court und den Internationalen Gerichtshof.
"Notorius RBG", wie die US-Supreme-Court-Richterin Ruth Bader Ginsburg von ihren Anhängern wegen ihrer Beharrlichkeit genannt wird, ist längst eine Ikone der Frauenrechtsbewegung. Jetzt widmet sich eine Hollywood-Produktion der 85jährigen.
Seit Anfang Januar ist Prinz Marc I. der höchste Repräsentant von Köln. Zum Höhepunkt der Karnevalssaison reiht sich für ihn jetzt ein Termin an den anderen. Ab kommenden Donnerstag sitzt er dann wieder in seiner Kanzlei.
Kai Ambos hat eine umfassende Analyse des Strafrechts der Nationalsozialisten vorgelegt. Er schildert darin die Kontinuität und Radikalisierung des Strafrechts vor und nach 1945 – und wie die "neue Rechte" heute daran anknüpft.
Abgaben, die für einmalige Zwecke erfunden werden, kennen einen magischen Moment: Wenn der Fiskus entdeckt, dass er sie gerne länger als geplant erheben möchte. Kurzlebiges Vorbild für den "Soli" war das "Notopfer Berlin".
Am 17. Februar 1939 beschloss der NS-Gesetzgeber das Heilpraktikergesetz. Obwohl es zu Irrtümern über die Fähigkeiten der Heilpraktiker einlädt, regelt es nach wie vor einen bedeutenden Teil der Gesundheitsdienstleistungen.
Die Gerichtsreportage legt offen, wie Mensch und Justiz funktionieren. Zuletzt aber führte sie im Journalismus ein Schattendasein. Nun zeigt eine ehemalige Schauspielerin, wieso die Gattung gepflegt werden sollte. Von Alexander Rupflin