6/6: Putschversuch in der Türkei: Entschädigung für verhaftete Juristen
Nach dem Putschversuch in der Türkei im Jahr 2016 waren mehr als 400 Juristinnen und Juristen verhaftet worden. Laut EGMR sollen sie dafür jeweils mit 5.000 Euro von der türkischen Regierung entschädigt werden.
Richter:innen, Staatsanwält:innen und andere Jurist:innen waren von den Behörden verdächtigt worden, Teil der Gülen-Bewegung zu sein, die Präsident Erdogan für den versuchten Umsturz verantwortlich macht. Der Namensgeber der Bewegung bestreitet dies.
Der EGMR hat entschieden, dass das Menschenrecht auf Freiheit der Betroffenen verletzt wurde. In ähnlichen Fällen hatte er die Türkei bereits mehrfach verurteilt.
Sollte man kennen: . In: Legal Tribune Online, 31.12.2021 , https://www.lto.de/persistent/a_id/47067 (abgerufen am: 22.11.2024 )
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