Erhalten Profisportler von ihrem Arbeitgeber Nacht- und Feiertagszuschläge für Fahrten mit dem Mannschaftsbus, sind diese steuerfrei. Laut BFH kommt es nicht darauf an, ob auf der Fahrt wirklich gearbeitet wird.
Seine Ernennungsurkunde hat der Bundespräsident schon vor knapp einem Jahr unterschrieben. Jetzt darf Dr. Hans-Josef Thesling sie auch endlich in den Händen halten. Der frühere Präsident des FG Düsseldorf übernimmt nun die Leitung des BFH.
Problemhund, Renten-Doppelbesteuerung, Erbschaftsteuer, Corona-Maßnahmen und elektronische Kassen: Der BFH hat auch in diesem Jahr einige Entscheidungen gefällt, die Sie auf Ihrem juristischen Radar haben sollten.
YPOG gewinnt mit Michael Wendt einen ehemaligen Vorsitzenden Richter am BFH als Of Counsel. Wendt ergänzt die Steuerrechtspraxis und wird Teil des Teams in der Kölner Niederlassung.
Ein Wirtshaus ist durchaus ein "bargeldintensiver Betrieb" - und Gastronomen mit altmodischer analoger Kasse können Einnahmen ohne große Mühe vor dem Fiskus verstecken. Beklagenswert, aber nicht verfassungswidrig, urteilt der BFH.
Im Jahr 2016 wurde das Erbschaftsteuerrecht reformiert. Ist ein Erbfall vor Abschluss dieses Gesetzgebungsverfahrens eingetreten, müssen Erben die Erbschaftsteuer entrichten - auch für Privatvermögen. Dies hat der BFH entschieden.
Ein Verein bezweckte eigentlich die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens. Allerdings wies er in Bezug auf die Coronamaßnahmen auf das Recht zum Widerstand hin. Laut BFH steht das der Gemeinnützigkeit entgegen.
Laut BFH kann ein Spendenabzug auch bei zweckgebundenen Spenden möglich sein. Ob eine Spende für einen im Tierheim lebenden "Problemhund" abziehbar ist, muss aber das FG entscheiden.
Aktienverluste können nur mit Aktiengewinnen verrechnet werden, nicht aber mit sonstigen Kapitaleinkünften. Das hält der Bundesfinanzhof für verfassungswidrig und hat die Sache deshalb Karlsruhe vorgelegt.
Erstmals hat der BFH genaue Berechnungsparameter für die Ermittlung einer doppelten Besteuerung von Renten festgelegt und weitere Fragen geklärt. Ergebnis: Bisher passt alles, aber in Zukunft könnte es knapp werden.
Der Streit schwelt seit Jahren, jetzt warten Generationen von Steuerpflichtigen auf die Entscheidung des BFH. Die Hintergründe und mögliche Konsequenzen des Urteils analysiert Dennis Klein.
Schlägt der Fiskus bei den Renten verbotenerweise doppelt zu, so dass Hunderttausende Rentner in Deutschland zu hohe Steuern bezahlen? Das Urteil des Bundesfinanzhofs wird noch im Mai verkündet.
Das Bundesverfassungsgericht hat eine Regelung im Einkommenssteuergesetz für teilweise nichtig erklärt. Aufgrund der Rückwirkung verstoße die Regelung gegen den Grundsatz des Vertrauensschutzes, entschied der Zweite Senat.
Im Streit um die Besetzung der Präsidentenstelle am BFH ist eine Entscheidung gefallen, damit tritt der Konflikt aber in die heiße Phase ein. Gut möglich, dass der Fall vor Gericht entschieden wird.