Hertha BSC hat, rechtlich beraten von Noerr, eine Anleihe über 40 Millionen Euro platziert. Der Fußball-Bundesligist will mit dem Geld angeblich die Anteile zurückkaufen, die der Investor KKR hält.
Christian Pleister
Es ist das erste Mal, dass Hertha BSC eine institutionelle Anleihe begeben hat. Und nach Angaben des Fußballvereins war die Emission "ein großer Erfolg". Die 40-Millionen-Anleihe sei deutlich vor Ablauf der Zeichnungsfrist vollständig bei institutionellen Investoren platziert worden, teilt Hertha BSC mit.
Die Anleihe wurde nach schwedischem Recht begeben, heißt es in einer Mitteilung von Noerr. Die Kanzlei hat Hertha BSC bei der Emission gemeinsam mit der schwedischen Kanzlei Roschier beraten. Tätig war ein Team um die Partner Prof. Dr. Christian Pleister, Dr. Holger Alfes und Dr. Dominik Kloka. Noerr berät den Fußball-Bundesligisten regelmäßig.
Laut einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Capital will Hertha mit dem Geld die Anteile des Private-Equity-Investors KKR zurückkaufen. KKR war 2014 bei dem Fußballverein eingestiegen – es war das erste Mal, dass sich ein Finanzinvestor an einem deutschen Fußball-Bundesliga-Club beteiligt. KKR hat damals 61,2 Millionen Euro in den Fußballclub investiert und dafür eine Minderheitsbeteiligung von 9,7 Prozent sowie einen Sitz im Aufsichtsrat erhalten.
ah/LTO-Redaktion
Noerr für Hertha BSC GmbH & Co. KGaA:
Prof. Dr. Christian Pleister, Private Equity, Frankfurt/Berlin
Dr. Holger Alfes, Kapitalmarktrecht, Frankfurt
Dr. Dominik Kloka, Kapitalmarktrecht, Frankfurt
Dr. Laurenz Wieneke, Kapitalmarktrecht, Frankfurt
Dr. Alexander Schilling, Finanzierung, Frankfurt
Dr. Nikolai Warneke, Finanzierung, Frankfurt
Dr. Dirk Buken, Kapitalmarktrecht, Associate, Frankfurt
Dr. Philip Schmoll, Kapitalmarktrecht, Associate, Frankfurt
Manuel Weiß, Private Equity, Associate, Berlin
Roschier für Hertha BSC GmbH & Co. KGaA (schwedisches Recht)
Noerr: . In: Legal Tribune Online, 08.11.2018 , https://www.lto.de/persistent/a_id/31963 (abgerufen am: 14.11.2024 )
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