LTO-Umfrage zum Recruiting von Juristen: An diesen Kenn­zahlen müssen sich Arbeit­geber messen

von Christian Dülpers

11.02.2020

Klicken für größere Ansicht

Die größten Herausforderungen im Recruiting

Der Mangel an geeigneten Kandidaten und die Folgen aus dieser Marktsituation bereiten den Kanzleien die größten Kopfschmerzen. Dabei geben die Antworten der Personalverantwortlichen auf diese von uns offen gestellte Frage Einblick in die weiterhin extrem hohe Anspruchshaltung der Arbeitgeber: Doppel-VB, passende Persönlichkeit, internationale Erfahrung und unternehmerisches Denken sollten es schon sein - am besten ad-hoc verfügbar. 

Ein knappes Viertel der Personaler sieht großen Nachholbedarf im HR-Marketing. Neben dem Aufbau der Arbeitgebermarke geht es darum, "die richtigen Recruitingkanäle zu finden" und - für kleinere und jüngere Kanzleien - überhaupt erst einmal von den Kandidaten wahrgenommen zu werden. Einige Arbeitgeber merken zudem deutlich, dass Millenials Kriterien wie Ethik, Glaubwürdigkeit und Transparenz hoch gewichten und sie diesen Ansprüchen zu wenig gerecht werden. 

Es ist aber nicht so, dass der juristische Nachwuchs durchweg die Moral nach vorne stellt. Das Gehalt muss schon stimmen und weg von den Metropolen wollen nur wenige. Das jedenfalls legen die Antworten der Umfrageteilnehmer aus kleineren Kanzleien nahe, die aus diesen Gründen Schwierigkeiten hätten, neue Kollegen zu gewinnen. 

Zitiervorschlag

LTO-Umfrage zum Recruiting von Juristen: . In: Legal Tribune Online, 11.02.2020 , https://www.lto.de/persistent/a_id/40215 (abgerufen am: 20.11.2024 )

Infos zum Zitiervorschlag
Jetzt Pushnachrichten aktivieren

Pushverwaltung

Sie haben die Pushnachrichten abonniert.
Durch zusätzliche Filter können Sie Ihr Pushabo einschränken.

Filter öffnen
Rubriken
oder
Rechtsgebiete
Abbestellen