Das Kunstmuseum Bern hat die Erbschaft von Cornelius Gurlitt angenommen. Dazu hat die Stiftung Kunstmuseum Bern eine Vereinbarung mit der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Bayern getroffen. Sie ließ sich dabei von CMS und der Berner Kanzlei Arn Friedrich Strecker Buchli Brülhart beraten.
CMS hat gemeinsam mit dem Berner Rechtsanwalt Dr. Marcel Bruelhart das Kunstmuseum Bern bei den mit der Vereinbarung verbundenen Fragestellungen im Vorfeld der Annahme des Nachlasses von Cornelius Gurlitt umfassend beraten. Innerhalb der Ausschlagungsfrist von sechs Monaten galt es, die mit der Annahme des Erbes verbundenen Risiken zu sondieren und Hindernisse aus dem Weg zu räumen.
Die mehr als 1.500 Werke umfassende Kunstsammlung des im Mai 2014 verstorbenen Cornelius Gurlitt war im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen angeblicher Steuerhinterziehung beschlagnahmt worden. Es stellte sich heraus, dass sich in der Sammlung auch NS-Raubkunst befindet. Dies war im vergangenen Jahr öffentlich geworden und löste eine weltweite Debatte aus. Die Stiftung Kunstmuseum Bern war von Cornelius Gurlitt testamentarisch als Alleinerbin eingesetzt worden.
CMS für Stiftung Kunstmuseum Bern
Dr. Beat von Rechenberg, Gesamtkoordination, Partner, Zürich
Prof. Dr. Winfried Bullinger, Federführung Deutschland, Kunstrecht/Restitution/Kulturgutschutz, Partner, Berlin
Dr. Katharina Garbers-von Boehm, Kunstrecht/Restitution/Kulturgutschutz, Senior Associate, Berlin
Dr. Wolf-Georg Freiherr von Rechenberg, Steuerrecht, Partner, Berlin
Dr. Gerd Seeliger, Steuerrecht, Partner, München
Hans-Christian Blum, Erbrecht, Partner, Stuttgart
Dr. Bernhard Hainz, Kulturgutschutz, Partner, Wien
Arn Friedrich Strecker Buchli Brülhart Recht & Governance für Stiftung Kunstmuseum Bern
Dr. Marcel Bruelhart, Partner, Bern
CMS / Arn Friedrich Strecker Buchli Brülhart : . In: Legal Tribune Online, 25.11.2014 , https://www.lto.de/persistent/a_id/13908 (abgerufen am: 02.11.2024 )
Infos zum Zitiervorschlag