6/8: YouTube und Gema einigen sich
Und noch einmal Urheberrecht, diesmal aber mit anderen Akteuren. Der gefühlte Jahrzehnte (und tatsächliche sieben Jahre) währende Streit zwischen YouTube und der GEMA fand im November sein ziemlich überraschendes und ausgesprochen erfreuliches Ende. Details der Einigung, insbesondere die Höhe der Summe, die YouTube pro Klick auf ein von der GEMA verwaltetes Lied zahlt, ist zwar nicht bekannt, tut aus Konsumentensicht aber auch wenig zur Sache. Wichtig ist für die Nutzer nur, dass die Sperrtafel unseligen Angedenkens endlich der Geschichte angehört.
Die hat im Laufe der Jahre zwar selbst zu einigen ganz interessanten Gerichtsentscheidungen geführt, aber auf den Unterhaltungswert dieser Nebenkriegsschauplätze kann man gut verzichten, wenn nun auch hierzulande Musikvideos endlich wieder normal abrufbar sind, findet Constantin van Lijnden. Andere Ansicht: Dailymotion und Vimeo, die bisher oft als Alternative für von der GEMA verwaltete Lieder dienten, und denen nun vermutlich einiger Traffic aus Deutschland flöten geht.
Der andere Jahresrückblick: . In: Legal Tribune Online, 29.12.2016 , https://www.lto.de/persistent/a_id/21613 (abgerufen am: 22.11.2024 )
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