4/11: Weniger ist mehr: @Chr_Rath
Handy-Prüfung von Flüchtlingen: BMI: "nur im Einzelfall", BMI-Gesetzentwurf: 2400 mal pro Tag. https://t.co/lAypqJY42H
— Christian Rath (@Chr_Rath) 20. Februar 2017
Eher am anderen Ende des politischen Spektrums findet sich Dr. Christian Rath. Der selbständige Journalist schreibt zwar auch für viele andere (Online-)Zeitungen und verantwortet u.a. die Presseschau der LTO. In der Hauptsache und aus tiefstem Herzen ist er aber für die taz tätig. Den Workaholic, der immer auf dem Laufenden ist und keiner Diskussion aus dem Weg geht, sieht man fast nie ohne Laptop.
Bei Twitter macht der Vollblut-Journalist quantitativ weniger als so mancher Kollege mit Anwaltszulassung, bei denen man sich häufiger fragt, ob sie auch arbeiten oder vielleicht fürs Twittern bezahlt werden. Damit korrespondiert eine erfrischend sachliche Beschränkung aufs Wesentliche: Das Vorstandsmitglied der Justizpressekonferenz konzentriert sich bei Twitter auf (rechts-)politische Themen mit Fokus auf das Verfassungsrecht sowie die Entscheidungen der Bundes- und Europa-Gerichte. Auch seine politisch eher linke Positionierung kommt beim Kurznachrichtendienst weniger zum Tragen. Dieses Prinzip 'Weniger ist mehr' schätzen immer mehr Follower – nicht schlecht, dafür dass Rath erst seit August 2015 zwitschert.
Constantin Baron van Lijnden und Pia Lorenz, Recht & Justiz auf Twitter: . In: Legal Tribune Online, 21.02.2017 , https://www.lto.de/persistent/a_id/22163 (abgerufen am: 22.11.2024 )
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