Anwaltswerbung in den USA: Schweine, Exp­lo­sionen, Vor­schlag­hämmer

Dieses Video eignet sich hervorragend für eine Überprüfung der eigenen Leidensfähigkeit. In der Redaktion mussten wir es gestückelt ansehen, weil die Fremdscham ohne Verschnaufpause nicht auszuhalten war. Erwachsene Männer, die Jugendkultur für sich vereinnahmen wollen, Anwälte, die einen auf cooler Rapper machen, das ist so grauenhaft schlecht, dass der Cursor wie von Geisterhand geführt immer wieder zum Pause-Knopf wandert.

Am Ende haben wir's dann aber doch geschafft. Und wissen jetzt ziemlich sicher, zu welchem Anwalt wir nicht gehen werden, wenn wir mit der Sekretärin schlafen, einem Einbrecher ins Gemächt schießen oder Wasser im Haus stehen haben (ja, das sind einige der Anwendungsfälle, für die der Protagonist seine Dienste offeriert).

Die Schlussszene zeigt den Anwalt, einen Michael A. Naso, der sein Law School Diplom wie eine Goldkette um den Hals trägt und im Rapper-Gestus representet, während sein Praktikant(?) Adlibs über den Beat spittet und selbstbewusst erklärt: "That's a take".

Wir versprechen, euch in Zukunft mit weiteren unterhaltsamen Anwalts-Clips zu versorgen, aber jetzt müssen wir uns erst mal die Augen mit Gallseife auswaschen und 48 Stunden in einem dunklen, stillen Raum liegen, ums uns davon zu erholen. Vielleicht haben wir ja auch einen personal injury claim?

Zitiervorschlag

Constantin Baron van Lijnden, Anwaltswerbung in den USA: . In: Legal Tribune Online, 22.02.2014 , https://www.lto.de/persistent/a_id/11009 (abgerufen am: 21.11.2024 )

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