Die Hamburger Hochbahn hat als erstes deutsches Verkehrsunternehmen einen Green Bond begeben, um nachhaltige Verkehrsprojekte zu finanzieren. Das Volumen liegt bei 500 Millionen Euro. Hengeler Mueller und Clifford Chance beraten rechtlich.
Wie die Hamburger Hochbahn AG mitteilt, war die 500 Millionen Euro schwere Anleihe mehr als sechsfach überzeichnet, das Orderbuch habe in der Spitze bei 3,2 Milliarden Euro gelegen. Der Bond hat eine Laufzeit von zehn Jahren und wird mit 0,231 Prozent verzinst (Mid-Swap plus 27 Basispunkte). Die Platzierung erfolgte am Börsenplatz Luxemburg mit der Unterstützung eines Bankenkonsortiums aus BNP Paribas, Commerzbank und Credit Agricole.
Die 500 Millionen Euro will die Hochbahn – entsprechend der festgelegten Green-Bond-Regeln – ausschließlich in nachhaltige Projekte investieren. Der Großteil der Mittel ist für die Sanierung des U-Bahn-Netzes vorgesehen, zudem will die Hochbahn u.a. emissionsfreie Busse anschaffen.
Hengeler Mueller hat das Verkehrsunternehmen bei der Transaktion mit einem Team um Dr. Hendrik Haag beraten. Clifford Chance begleitete das Bankenkonsortium; die Federführung lag bei Sebastian Maerker.
ah/LTO-Redaktion
Hengeler Mueller für die Hamburger Hochbahn AG
Dr. Hendrik Haag, Kapitalmarktrecht, Partner, Frankfurt
Raik Petermann, Senior Associate, Frankfurt
Clifford Chance für die Banken:
Sebastian Maerker, Capital Markets, Partner, Frankfurt
Wolfgang Ettengruber, Capital Markets, Senior Associate, Frankfurt
Sarah Buschmann, Capital Markets, Associate, Frankfurt
Hengeler Mueller / Clifford Chance: . In: Legal Tribune Online, 25.02.2021 , https://www.lto.de/persistent/a_id/44358 (abgerufen am: 17.11.2024 )
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