4/5: Avocado
Es waren einmal, im Jahr 2005, zwanzig Rechtsanwälte, die sich selbstständig machen wollten. Die erste Herausforderung, der sie sich stellten, war die Namensfindung für die Kanzlei. Sie dauerte Monate. Man wollte einen Kunstnamen, der einfach und gut zu merken ist. Und er sollte mit dem Buchstaben A beginnen, um in alphabetischen Listen möglichst weit oben platziert zu sein. Auch ein humoriges Augenzwinkern beim Spiel mit dem eigenen Berufstand war beabsichtigt.
Die Frucht dieser Überlegungen: Avocado Rechtsanwälte. Dieser Kanzleiname sorgt seit nunmehr rund zwölf Jahren für viel Gesprächsstoff – und für Kopfschütteln. Damit dürften die Kanzleigründer allerdings ein wichtiges Ziel erreicht haben: Der Wiedererkennungswert ist hoch.
Anja Hall, Von Bergen, Früchten und Metzgereien: . In: Legal Tribune Online, 09.03.2017 , https://www.lto.de/persistent/a_id/22321 (abgerufen am: 12.11.2024 )
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