Die Deutsche Bank hat einen weiteren Rechtsstreit in den USA mit einem millionenschweren Vergleich beigelegt. Der Konzern zahlt 15 Millionen Dollar und schafft damit eine Klage wegen angeblicher Manipulationen am Anleihemarkt aus der Welt.
Investoren hatten der Deutschen Bank jahrelange Preisabsprachen bei Hypothekenpapieren vorgeworfen, die von den US-Immobilienfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac ausgegeben worden waren.
Die Klage richtete sich auch gegen eine Reihe anderer großer Geldhäuser. Die Deutsche Bank ist das erste Institut, das einen Vergleich erzielte. "Wir sind froh, die Angelegenheit gelöst zu haben", sagte ein Unternehmenssprecher in New York.
Die Deutsche Bank räumt mit dem Kompromiss kein schuldhaftes Handeln ein, musste sich aber dazu verpflichten, ihre internen Kontrollen zu verbessern. Der mit den Klägern vereinbarte Vergleich muss noch abschließend vom zuständigen Bundesgericht in Manhattan genehmigt werden.
dpa/ah/LTO-Redaktion
Anleihen-Rechtsstreit in den USA: . In: Legal Tribune Online, 13.09.2019 , https://www.lto.de/persistent/a_id/37613 (abgerufen am: 17.11.2024 )
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