Der Präsident des Fußball-Rekordmeisters FC Bayern München wird sich im kommenden Jahr wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung in Millionenhöhe vor Gericht verantworten müssen. Dies teilte das LG München II am Montag mit.
Bayern-Präsident muss im kommenden Jahr vor Gericht. Das Landgericht (LG) München II hat die Anklage der Staatsanwaltschaft wegen Steuerhinterziehung unverändert zur Hauptverhandlung zugelassen. Der erste Verhandlungstermin ist für den 10. März 2014 anberaumt. Insgesamt seien vier Verhandlungstermine angesetzt, zudem sei die Vernehmung von vier Zeugen geplant. Die Staatsanwaltschaft München II hatte Ende Juli Anklage gegen den 61 Jahre alten Hoeneß erhoben.
Hoeneß hatte sich im vergangenen Januar selbst beim Finanzamt angezeigt. Trotz der Affäre behielt Hoeneß seine Posten beim Münchner Triple-Sieger. Einzelheiten zum Anklagevorwurf könnten "aufgrund der besonderen Geheimhaltungspflichten in Steuerstrafverfahren" bis zur Verlesung des Anklagesatzes in öffentlicher Sitzung nicht mitgeteilt werden, erklärte das Gericht am Montag weiter.
dpa/mbr/LTO-Redaktion
Uli Hoeneß muss vor Gericht: . In: Legal Tribune Online, 04.11.2013 , https://www.lto.de/persistent/a_id/9948 (abgerufen am: 21.11.2024 )
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