Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière hat am Dienstag auf dem IT-Gipfel in Dresden die einheitliche Behördenrufnummer 115 gewählt und so den neuen Bürgerservice getestet. Mit dem Anruf schaltete der Minister gemeinsam mit dem sächsischen Staatsminister der Justiz und für Europa, Dr. Jürgen Martens, und der Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden, Helma Orosz, die 115 in Dresden offiziell frei.
Damit ist die einheitliche Behördenrufnummer mit den Städten Dresden und Magdeburg nun auch in den neuen Bundesländern erreichbar.
Die Anrufe bei der 115 in Dresden werden erstmals in der Geschichte der einheitlichen Behördenrufnummer durch einen Verbundpartner, das D115-Servicecenter der Stadt Dortmund, beantwortet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Dortmund greifen dafür auf die verbundübergreifende Wissensdatenbank des Projekts D115 zu. Die Stadt Dortmund hat die 115 seit
Start des Pilotbetriebs in 2009 frei geschaltet und damit umfassende Erfahrung bei der Beantwortung der 115-Fragen.
Das D115-Serviceversprechen: Die 115 sei derzeit montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr erreichbar. 75 Prozent der Anrufe würden innerhalb von 30 Sekunden durch Mitarbeiter in einem D115-Servicecenter angenommen. 65 Prozent der Anrufe würden beim ersten Kontakt beantwortet. Wenn eine Frage nicht sofort beantwortet werden könne, erhalte der Anrufer innerhalb von 24 Stunden während der Servicezeiten eine Rückmeldung - je nach Wunsch per Mail, Fax oder Rückruf.
Bürgerservice: . In: Legal Tribune Online, 07.12.2010 , https://www.lto.de/persistent/a_id/2103 (abgerufen am: 24.11.2024 )
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