Unendliche Weiten
Star-Trek-Erfinder Gene Roddenberry hat es vorgemacht: Bei der Weltraumbestattung wird ein – aus Kostengründen kleiner – Teil der Asche eines Verstorbenen mit einer Rakete in den Weltraum gebracht. Da die Aschekapseln keine Gefahr für Satelliten oder Weltraummissionen darstellen dürfen, werden die Umlaufbahnen so niedrig gewählt, dass die Kapsel schon kurz nach ihrem Abwurf wieder in die Erdatmosphäre eintritt und verglüht.
Auch diese Methode ist in Deutschland wegen der Friedhofspflicht unzulässig. Sie wird aber in den USA angeboten. Mit der Privatisierung der Raumfahrt dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis die Zahl der Anbieter dieser Bestattungsmethode steigt und der noch stattliche Preis (derzeit ca. 25.000 Euro) sinkt.
Alexander Knauss, 11 Dinge, die Sie nach Ihrem Tod tun könnten: . In: Legal Tribune Online, 04.04.2016 , https://www.lto.de/persistent/a_id/18959 (abgerufen am: 20.11.2024 )
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