Wer durch illegale Kartellabsprachen benachteiligt wird, kann dafür Schadensersatz verlangen. Wie der EuGH nun entschied, gilt das selbst dann, wenn Betroffene gar nicht auf demselben Markt tätig sind.
Das Bundeskartellamt hat Bußgelder in Höhe von insgesamt rund 100 Millionen Euro gegen VW, Daimler und BMW verhängt. Grund dafür waren wettbewerbswidrige Praktiken beim Einkauf von Langstahl.
Im Wettbewerb der Burger-Ketten sind Sonderangebote zum Alltag geworden. Das mag zwar zu Lasten der Franchisenehmer gehen. Gegen das Kartellrecht verstoßen die Preise aber nicht, so das OLG München.
Der größte Schadensersatzprozess gegen ein Lkw-Kartell hat am Donnerstag vor dem LG München begonnen. Im Fokus der mündlichen Verhandlung stand jedoch eine Frage mit Sprengstoff: Ist der Kläger überhaupt klagebefugt?
Spätestens mit einer Entscheidung des BVerfG schien das Geschäftsmodell der Werbeblocker im Netz rechtlich abgesichert. Doch plötzlich erzählt der Kartellsenat des BGH die Geschichte von David und Goliath neu.
Martin Jäger schließt sich zum November dem Düsseldorfer Büro der Litigation-Kanzlei Hausfeld an. Der Kartellrechtler kommt von Bird & Bird, wo er derzeit Senior Counsel ist. Bei Hausfeld steigt er als Counsel ein.
Der EuGH muss entscheiden, ob Marine Harvest wegen Verstoßes gegen fusionskontrollrechtliche Vorschriften zweimal bestraft werden durfte. Nein, findet der Generalanwalt. Marcel Nuys, Juliana Penz-Evren und Aylin Saraf stimmen ihm zu.
Das Bundeskartellamt hat grünes Licht für die Übernahme des Lebensmittelgroßhändlers Lekkerland durch die Rewe-Gruppe gegeben. Auch gemeinsam erreichen die Unternehmen im Lebensmittelgroßhandel nur geringe Marktanteile, so die Behörde.