Weil ihre drei Hunde im Rudel zu gefährlich sein könnten, darf eine Krefelder Hundehalterin mit ihren drei Berner Sennenhunden nur noch einzeln Gassi gehen. Das Gericht kam der Hundeliebhaberin aber etwas entgegen.
Eine Hundehalterin aus Krefeld darf mit ihren drei Hunden Itschy, Fiona und Janis nur noch einzeln Gassi gehen. Zu gefährlich seien die drei Berner Sennenhunde im Rudel, bestätigte das VG Düsseldorf eine entsprechende Anordnung der Stadt Krefeld (Az. 18 K 17007/17).
Die Stadt begründete ihre Anordnung damit, dass es bereits 2015 zu zwei Vorfällen mit den Hunden gekommen sei. Bei einem Übergriff auf andere Hunde sei ein Hund verletzt worden. Die je 60 Kilogramm schweren Vierbeiner seien im Rudel kaum zu beherrschen. Dieser Auffassung schloss sich nun auch das VG an, kam der Frau jedoch in einem Punkt entgegen: Wenn ihr Mann mitkommt und zwei der drei Hunde an der Leine führt, dann darf auch der dritte Hund mit.
Die Halterin hatte noch argumentiert, sie habe mit den Tieren zwischenzeitlich eine Hundeschule besucht. Vorfälle wie 2015 seien nicht mehr möglich. Kurz vor der Verhandlung hatte sich allerdings noch eine Nachbarin der Frau gemeldet und behauptet, dass es zu einem dritten Vorfall gekommen sei, den sie bislang nicht angezeigt habe. Dabei habe ihr Hund einen Trümmerbruch erlitten, nachdem er mit den Berner Sennenhunden in Kontakt gekommen war.
dpa/tik/LTO-Redaktion
VG Düsseldorf zu Itschy, Fiona und Janis: . In: Legal Tribune Online, 09.05.2019 , https://www.lto.de/persistent/a_id/35293 (abgerufen am: 04.11.2024 )
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