Am Montag wird vor dem LG Kiel der Prozess um mutmaßliche millionenfache "Abzocke" mit Flirt-SMS fortgesetzt. Als Zeugin tritt eine Frau auf, die auf der Suche nach einem Traumpartner gut 12.600 SMS für mehr als 25.000 Euro verschickte.
Zu klären ist, ob sie - so der Vorwurf der Anklage - wie andere Betroffene auch im SMS-Chat gnadenlos abgezockt wurde. Nach Ansicht der Verteidigung erhielt sie durch den "Verkauf von Illusionen" trotz allem einen durchaus realen Gegenwert.
Seit knapp einem Jahr müssen sich in dem Verfahren drei Hauptangeklagte verantworten. Sie sollen gewerbsmäßig mehr als 700.000 Handy-Nutzer um rund 46 Millionen Euro betrogen haben.
LG Kiel: . In: Legal Tribune Online, 09.08.2010 , https://www.lto.de/persistent/a_id/1164 (abgerufen am: 23.11.2024 )
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