Der Brandenburgische Landesrechnungshof meint, dass Gerichtsvollzieher zu wenig verdienen. Deshalb legte er dem Landtag einen Beratungsbericht vor, in dem er anregt, Gerichtsvollziehern künftig mehr Geld zu zahlen.
Aus dem Beratungsbericht des Landesrechnungshofes in Brandenburg, der nun dem Landtag vorliegt, geht eindeutig hervor: Die rund 120 Gerichtsvollzieher verdienen zu wenig und müssen künftig mehr Geld bekommen.
Begründet wird das mit immer komplexer werdenden Aufgaben, die den Beamten zuteilwürden. Deshalb regt Rechnungshofpräsident Christoph Weiser eine höhere Einstufung der Beamten an. "Wir regen an zu prüfen, ob Gerichtsvollzieher nicht künftig Beamte des gehobenen Dienstes sein sollten", so Weiser am Freitag in Potsdam.
Bisher sind die Gerichtsvollzieher des Landes Brandenburg nur Beamte des mittleren Dienstes. Gerichtsvollzieher kümmern sich insbesondere um Zwangsvollstreckungen, haben sich nach Ansicht des Rechnungshofes aber auch zum Ermittlungsorgan entwickelt.
dpa/tik/LTO-Redaktion
Empfehlung des Rechnungshofs Brandenburg: . In: Legal Tribune Online, 11.01.2019 , https://www.lto.de/persistent/a_id/33165 (abgerufen am: 20.11.2024 )
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