Kachelmann-Prozess: Pläd­oyer der Ver­tei­di­gung

24.05.2011

Im Vergewaltigungsprozess gegen Jörg Kachelmann hat die Verteidigung einen Freispruch gefordert. Außerdem, so beantragte Verteidiger Johann Schwenn am Dienstag vor dem LG Mannheim, müsse der Fernsehmoderator für die Untersuchungshaft sowie Durchsuchungen und Beschlagnahmeaktionen entschädigt werden.

Aus "Rache und Hass" habe die Ex-Freundin Jörg Kachelmann bewusst zu Unrecht belastet, sagte Verteidigerin Andrea Combé. Die Frau habe sich von dem Gedanken leiten lassen: "Du hast mich vernichtet, dann vernichte ich dich auch." Die Nebenklägerin, die Kachelmann wegen Vergewaltigung angezeigt hatte, verfolgte das Plädoyer im Gerichtssaal.

Die Anklage hatte vergangene Woche vier Jahre und drei Monate Haft für den Wettermoderator gefordert. Der 52-Jährige bestreitet die Vorwürfe. Das Landgericht (LG) will sein Urteil am kommenden Dienstag verkünden.

dpa/tko/LTO-Redaktion

 

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Kachelmann-Prozess: . In: Legal Tribune Online, 24.05.2011 , https://www.lto.de/persistent/a_id/3353 (abgerufen am: 05.11.2024 )

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