Doku­men­ten­af­färe in den USA: Son­der­er­mittler ficht Ein­stel­lung von Trump-Ver­fahren an

18.07.2024

Das Strafverfahren gegen Donald Trump in der Dokumentenaffäre hatte Richterin Aileen Cannon beendet. Sonderermittler Smith geht dagegen vor und legt Berufung ein.

Sonderermittler Jack Smith geht juristisch gegen die Einstellung des Strafverfahrens gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump in der Dokumentenaffäre vor. Er hat offiziell Berufung eingelegt, wie aus einem Gerichtsdokument hervorgeht.

In der Affäre um die Mitnahme geheimer Regierungsdokumente hatte die zuständige Richterin Aileen Cannon das Verfahren gegen Trump am Montag eingestellt. Sie begründete die Entscheidung mit Zweifeln an der rechtmäßigen Ernennung des Sonderermittlers Smith in dem Fall.

Trump war in der Dokumentenaffäre im vergangenen Jahr in Miami im Bundesstaat Florida auf Bundesebene angeklagt worden. Ihm wird die gesetzeswidrige Aufbewahrung höchst sensibler Informationen aus seiner Zeit als Präsident (2017 bis 2021) vorgeworfen.

Ein erfolgreiches Berufungsverfahren könnte dazu führen, dass das Verfahren wieder aufgenommen wird. Doch selbst wenn dies der Fall sein sollte, gilt es als praktisch unmöglich, dass es noch vor der Präsidentenwahl im November zum Prozess kommt.

dpa/xp/LTO-Redaktion

Zitiervorschlag

Doku­men­ten­af­färe in den USA: . In: Legal Tribune Online, 18.07.2024 , https://www.lto.de/persistent/a_id/55025 (abgerufen am: 05.11.2024 )

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