Nach Randalen im "Skandalspiel von Düsseldorf": Rekordstrafe für Hertha-Spieler Kobiaschwili

04.06.2012

Wegen eines Faustschlages gegen Schiedsrichter Wolfgang Stark nach dem Relegationsspiel in Düsseldorf hat das DFB Sportgericht den Fußballprofi Lewan Kobiaschwili vom Bundesliga-Absteiger Hertha BSC bis zum Ende des Jahres gesperrt. Es ist die längste Sperre, die das Sportgericht wegen einer Tätlichkeit je verhängt hat.

Ebenso bestraft wurden die Berliner Thomas Kraft und Andre Mijatovic. Sie bekamen vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen Schiedsrichterbeleidigung Sperren für vier beziehungsweise drei Pflichtspiele. Ein Urteil gegen Hertha-Verteidiger Christian Lell wird noch in dieser Woche erwartet.

Mit dem Urteil gegen Kobiaschwili blieb das Gericht noch unter der Forderung des Kontrollausschusses. Dieser forderte eine einjährige Sperre gegen Kobiaschwili. Strafmildernd wirkte sich das Geständnis des Fußballers aus.

Das Urteil gegen die Hertha ist nicht das erste; noch vor kurzem lehnte das DFB-Sportgericht den Einspruch der Berliner gegen die Wertung des Relegationsspiels in Düsseldorf ab.

age/LTO-Redaktion

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Nach Randalen im "Skandalspiel von Düsseldorf": . In: Legal Tribune Online, 04.06.2012 , https://www.lto.de/persistent/a_id/6325 (abgerufen am: 18.11.2024 )

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