Der Immobilienkonzern Vonovia kommt bei der Übernahme des Wettbewerbers Deutsche Wohnen langsam, aber stetig voran. Inzwischen hält das Unternehmen mehr als 60 Prozent der Aktien. Die Annahmefrist wird verlängert.
Mit der Zielsetzung, eine möglichst große Zahl von Anteilsscheinen des Konkurrenten Deutsche Wohnen einzusammeln, hat Vonovia deren Aktionären eine Übernahmeofferte in Höhe von 53 Euro unterbreitet. Zum Ende der regulären Annahmefrist am 4. Oktober 2021 um 24 Uhr hielt Vonovia nach eigenen Angaben 60,3 Prozent der Stimmrechte von Deutsche Wohnen.
Um die Akzeptanz des Angebots zu erhöhen und ein abermaliges Scheitern der Übernahme zu verhindern, wurden die Rahmenbedingungen nachträglich angepasst. Unter anderem strich man die zunächst vorgesehene Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent. Zu einem späteren Zeitpunkt hatte Vonovia vermeldet, dass ebendiese Marke überschritten wurde.
Ganz zufrieden ist man mit der Zahl der bisher angedienten Anteilsscheine seitens Vonovia aber offenbar nicht. Das Management hat sich daher entschlossen, die Annahmefrist noch einmal zu verlängern. Wer Aktien von Deutsche Wohnen hält, kann diese nunmehr noch bis zum 21. Oktober an Vonovia veräußern.
sts/LTO-Redaktion
Übernahme Deutsche Wohnen: . In: Legal Tribune Online, 07.10.2021 , https://www.lto.de/persistent/a_id/46235 (abgerufen am: 19.11.2024 )
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