Die Österreichischen Bundesbahnen expandieren auf dem deutschen Markt. Der Einstieg in den dortigen Schienenpersonennahverkehr erfolgt mittels einer Übernahme der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland.
Aktuell beschäftigt die Österreichische Bundesbahnen-Holding (ÖBB) rund 42.600 Mitarbeitende. Weitere 1.000 kommen in Kürze durch die Übernahme der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland nebst sämtlicher Tochtergesellschaften dazu.
Der Kaufvertrag zur Transaktion wurde am 12. Oktober unterschrieben, als Käuferin tritt die ÖBB-Personenverkehr AG auf. Die wettbewerbsrechtlichen Freigaben stehen noch aus. Die Beteiligten erwarten den Vollzug der Übernahme noch für dieses Jahr.
Die ÖBB will mit dem Kauf im süddeutschen Personennahverkehr Fuß fassen. Go-Ahead Deutschland, bislang eine Tochtergesellschaft der britischen Go-Ahead Holding, ist in Bayern und Baden-Württemberg jeweils mit einer Betriebsgesellschaft im Regionalverkehr vertreten. Wie viel sich die ÖBB den nächsten Schritt in der laufenden Internationalisierung kosten lässt, wurde nicht publik gemacht.
Kanzleien & Köpfe
Zu rechtlichen Aspekten des Zukaufs lässt sich die ÖBB von Oppenhoff beraten. Die Federführung des praxisübergreifenden Teams liegt bei Myriam Baars-Schilling.
Das Legal-Inhouse-Team der ÖBB agiert unter der Federführung von Ivan Ivanić in Abstimmung mit Katharina Schelberger und Karl Heinz Codemo.
Auf Seiten der Go-Ahead Holding ist die Kanzlei Friedrich Graf von Westphalen rechtsberatend tätig. Das Team wird von Dr. Alexander Hartmann geleitet.
Die Beurkundung erfolgte nach LTO-Informationen durch Dr. Andreas Bürger aus dem Kölner Notariat Bischoff & Bürger.
sts/LTO-Redaktion
Oppenhoff für ÖBB-Personenverkehr AG:
Myriam Baars-Schilling (Federführung, Corporate/M&A)
Kristin Vogt-Schories (Corporate/M&A)
Matthias Klefisch (Corporate/M&A)
Sebastian Gutmann (Corporate/M&A)
Tobias Kollakowski (Commercial)
Dr. Hanna Schmidt (Commercial)
Christian Saßenbach (Commercial)
Holger Hofmann (Öffentliches Wirtschaftsrecht)
Mareike Heesing (Öffentliches Wirtschaftsrecht)
Juliane Prickartz (Öffentliches Wirtschaftsrecht)
Julia Höyng (Immobilienwirtschaftsrecht)
Dr. Daniel Dohrn (Kartellrecht)
Renée Cherelle Eckruth (Kartellrecht)
Anja Dombrowsky (Arbeitsrecht)
Dr. Patric Mau (Gewerblicher Rechtsschutz)
Dr. Wolfgang Kotzur (Finanzierungen)
Legal-Inhouse-Team ÖBB:
Ivan Ivanić (Rechtliche Federführung, Gesellschaftsrecht)
Sven Siebert (Kartellrecht)
Michael Zellhofer (Kartellrecht)
Tamara Hofbauer (Beteiligungsmanagement)
Theresa Wirth (Corporate Management & Prozesse)
Katharina Schelberger (Leiterin Konzernrecht und Vorstandssekretariat)
Karl Heinz Codemo (Leiter Recht, Einkauf und Vorstandssekretariat, ÖBB-Personenverkehr)
Friedrich Graf von Westphalen für Go-Ahead Holding Limited:
Dr. Alexander Hartmann (Federführung, M&A, Berlin)
Arnt Göppert (M&A, Köln)
Dr. Stefan Lammel (Restrukturierung, Freiburg)
Dr. Sabine Schröter (Arbeitsrecht; Frankfurt)
Dr. Christian Koehler (M&A, Berlin)
Dr. Stephanie von Riegen (Fusionskontrolle, Freiburg)
Inhouse Go-Ahead Group:
Elliot Laurie (Group Legal Director, London)
Friedrich Graf von Westphalen | Oppenhoff: . In: Legal Tribune Online, 17.10.2023 , https://www.lto.de/persistent/a_id/52940 (abgerufen am: 20.11.2024 )
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