Juristische Doktorarbeiten sind nicht für ihre unterhaltenden Themen oder den spritzigen Schreibstil bekannt. Ein paar goldene Ausnahmen mit ungewöhnlichen Inhalten oder toller Sprache gibt es dann aber doch.
Während des Jurastudiums hat die Aufforderung, doch einmal eine rechtswissenschaftliche Doktorarbeit zu lesen, etwas von der Bitte der Mutter an ihr Kind, sich ausreichend Ballaststoffe einzuverleiben. Mancher pflichtet bei, greift dann aber doch lieber zur Junkfood in Gestalt von Skripten oder der Hausmannskost der Lehrbücher.
Die akademischen Elaborate von Berufspolitikern auf Originalität hin zu überprüfen, mag in den vergangenen Jahren die Lektüre etwas befördert haben, ist aber naturgemäß intellektuell wenig befriedigend, dient die Promotion dort doch fast ausschließlich dem Renommee.
Interessant, ja sogar spannend und – ohne jeden Sarkasmus – geradezu witzig sind manche Inhalte der hier präsentierten aktuellen juristischen Dissertationen, die dem wissenschaftlichen Fortschritt dienen.
Martin Rath, Doktorarbeiten mit Witz: . In: Legal Tribune Online, 15.11.2015 , https://www.lto.de/persistent/a_id/17545 (abgerufen am: 21.11.2024 )
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