Am LG Düsseldorf hat am Dienstag ein Großverfahren gegen den systematischen Einsatz osteuropäischer Schwarzarbeiter in deutschen Schlachthöfen begonnen.
Einem Unternehmer aus Dormagen und sieben Mitangeklagten werden Steuerhinterziehung und das Vorenthalten von Löhnen vorgeworfen. Mit einem Geflecht von 50 Firmen soll der 47-Jährige mit seinen Mitarbeitern rund 1000 meistrumänische Leiharbeiter gesteuert haben.
Den Schaden für den Fiskus und die Sozialversicherungen beziffern die Ankläger auf fast 14 Millionen Euro.
LG Düsseldorf: . In: Legal Tribune Online, 26.10.2010 , https://www.lto.de/persistent/a_id/1792 (abgerufen am: 20.11.2024 )
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