Das Hamburger Büro von Watson Farley & Williams und die Kanzlei Montanios & Montanios aus Nikosia haben für die SHH GmbH einen Cross Border Downstream Merger begleitet. Es handelt sich dabei soweit bekannt um die erste grenzüberschreitende Verschmelzung einer zypriotischen auf eine deutsche Kapitalgesellschaft.
Sebastian Baum
Die SHH GmbH mit Sitz in Hamburg, ein Dienstleistungsunternehmen im Bereich der maritimen Schadensregulierung, hatte Watson Farley & Williams durch ihre mittelbaren Gesellschafter mit der Verschmelzung ihrer Muttergesellschaft, der Stichling Hahn Hilbrich (Holdings) Ltd. mit Sitz in Nikosia, auf die SHH selbst beauftragt. Die Fortführung der Holding in Zypern war für die Gesellschafter der SHH-Gruppe im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung nicht mehr erforderlich.
Der komplexe internationale gesellschafts- und steuerrechtliche Vorgang wurde im Mai 2013 angestoßen und im April 2014 mit der Eintragung in das deutsche Handelsregister erfolgreich beendet. Der sogenannte Cross Border Downstream Merger wurde durch Zusammenarbeit deutscher und zypriotischer Steuerexperten und Gesellschaftsrechtler realisiert. Die zypriotische Kanzlei Montanios & Montanios übernahm die Vertretung der zu verschmelzenden Gesellschaft vor dem dortigen Gericht und die Korrespondenz mit den zypriotischen Stellen.
Watson Farley & Williams für SHH GmbH
Dr. Sebastian Baum, Federführung, Corporate, Partner, Hamburg
Gerrit Bartsch, Tax, Partner, Hamburg
Montanios & Montanios, Nikosia/Zypern, für Stichling Hahn Hilbrich (Holdings) Ltd.
Watson Farley & Williams / Montanios & Montanios: . In: Legal Tribune Online, 10.04.2014 , https://www.lto.de/persistent/a_id/11665 (abgerufen am: 23.11.2024 )
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