Die japanische Softbank steigt beim Zahlungsdienstleister Wirecard ein und investiert rund 900 Millionen Euro in das Unternehmen. Noerr und Gibson Dunn beraten Wirecard, Softbank hat Sullivan & Cromwell als Rechtsberater mandatiert.
Der Vereinbarung von Wirecard und Softbank zufolge wird ein Unternehmen der japanischen Bankengruppe rund 900 Millionen Euro im Rahmen einer Wandelschuldverschreibung in Wirecard investieren. Wirecard soll dazu eine Wandelschuldverschreibung begeben, die nach fünf Jahren in knapp sieben Millionen Wirecard-Aktien gewandelt werden kann, was derzeit 5,6 Prozent des Grundkapitals entspricht. Die Wirecard-Hauptversammlung muss diesem Schritt noch zustimmen.
Weiter haben die Unternehmen ein Memorandum of Understanding (MoU) über eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Softbank will unter anderem Wirecards Expansion nach Japan und Südkorea unterstützen.
Noerr hat Wirecard mit einem Team unter Leitung von Dr. Julian Schulze De la Cruz und Dr. Laurenz Wieneke bei der Wandelanleihe und bei der Vereinbarung der Kooperation beraten. Gibson Dunn & Crutcher beriet das Unternehmen zu gesellschaftsrechtlichen und kapitalmarktrechtlichen Aspekten. Rechtsberater von Softbank war Sullivan & Cromwell.
ah/LTO-Redaktion
Noerr für Wirecard:
Dr. Julian Schulze De la Cruz, Federführung, Kapitalmarktrecht, Frankfurt
Dr. Laurenz Wieneke, Federführung, Kapitalmarktrecht, Frankfurt
Dr. Holger Alfes, Kapitalmarktrecht, Frankfurt
Dr. Sebastian Schürer, Corporate/M&A, Düsseldorf
Gibson Dunn & Crutcher für Wirecard:
Ferdinand Fromholzer, Corporate/Kapitalmarktrecht, Partner, München
Wilhelm Reinhardt, Corporate/Kapitalmarktrecht, Partner, Frankfurt
Silke Beiter, Corporate/Kapitalmarktrecht, Of Counsel, München
Sullivan & Cromwell für Softbank
Noerr / Gibson Dunn / Sullivan: . In: Legal Tribune Online, 26.04.2019 , https://www.lto.de/persistent/a_id/35057 (abgerufen am: 02.11.2024 )
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