Ausbau der Restrukturierungspraxis: Kir­k­land & Ellis holt Duo von Gleiss Lutz

Kirkland & Ellis expandiert. Nach München, wo man schon seit knapp zwei Jahrzehnten vertreten ist, wird in naher Zukunft in Frankfurt am Main ein zweites Büro in Deutschland eröffnet. Wann genau dort der Auftakt gefeiert wird, wurde noch nicht bekannt – Die Kanzlei nannte den Herbst als grobe Orientierungsmarke.

Beim neuen Standort allein bleibt es nicht. Auch in Sachen Personalien gibt es Bewegung. Schon seit Anfang August ist bekannt, dass Dr. Tobias Larisch aus der neuen Kirkland-Niederlassung heraus beraten wird. Er wechselt von Latham & Watkins. Wenig später meldete die Kanzlei auch den Zugang von Dr. Florian Sippel, der aktuell bei Noerr tätig ist.

Am Dienstag wurde publik, dass zwei weitere Zugänge unter Dach und Fach sind. Dr. Christian Halàsz und Friedrich Schlott werden die Restrukturierungspraxis verstärken. Beide Rechtsanwälte wechseln von Gleiss Lutz und steigen als Partner ein.

Neuzugänge beraten auch am neuen Standort

Halàsz hat seine Schwerpunkte im Bereich finanzieller Restrukturierungen, Workouts, Insolvenzen und multi-jurisdiktionellen Sicherheitenverwertungen. Er berät insbesondere zu strategischen und rechtlichen Aspekten im Zusammenhang mit Distressed Debt und Special Situations. Zu seinen Mandanten zählen Hedgefonds, Anleihegläubiger, institutionelle Darlehensgeber, Sekundärmarktinvestoren, Gläubigerausschüsse und Unternehmen. Halàsz ist im März 2022 als Partner bei Gleiss Lutz eingestiegen. Er berät dort auch im Londoner Büro, das Anfang des Jahres 2022 eröffnet wurde.

Schlott, derzeit Counsel bei Gleiss Lutz, widmet sich der Restrukturierung, dem insolvenznahen Gesellschaftsrecht und dem Insolvenzrecht, einschließlich der gerichtlichen und außergerichtlichen Restrukturierung in verschiedenen Geschäftsbereichen. Er berät auch Stakeholder bei der Neuordnung der Kapitalstruktur. 

Beide Neuzugänge werden nach Angaben von Kirkland & Ellis sowohl in der bayerischen Landeshauptstadt als auch im neuen Frankfurter Büro tätig sein.

sts/LTO-Redaktion