Die japanische Topcon will den Aktionären der ifa systems ein Angebot mit dem Ziel zu unterbreiten, eine Beteiligung von 50,1 Prozent an ifa zu erwerben. CMS berät ifa in dem Zusammenhang.
Richard Mayer-Uellner
Da die Aktien der ifa systems AG nicht im regulierten Markt, sondern im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert sind, unterliegt das Angebot nicht den Bestimmungen des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG), sondern in erster Linie allgemeinen aktienrechtlichen Maßgaben.
Der angekündigte Angebotspreis beträgt 15,20 Euro je Aktie, so dass die ifa systems AG insgesamt mit 42 Millionen Euro bewertet wird. Das Angebot soll eine Mindestannahmeschwelle von 50,1 Prozent und ein maximales Erwerbskontingent in gleicher Höhe vorsehen.
Vorstand und Aufsichtsrat der ifa systems AG unterstützen die Transaktion, die zudem weitreichende Kooperationen zwischen Topcon und ifa systems auf den internationalen Märkten vorsieht. Das ifa-Management sowie weitere Aktionäre haben sich verpflichtet, das Angebot von Topcon für ihre Aktien (insgesamt gut 30 Prozent) anzunehmen.
Ein Team von CMS Deutschland um Dr. Richard Mayer-Uellner und Klaus Jäger hat die ifa systems AG im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot rechtlich beraten. Die Berater von Topcon waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht bekannt.
Die ifa systems AG mit Sitz in Frechen bei Köln gilt als führender Anbieter für Health-IT-Projekte in der Augenheilkunde und Optometrie. Der Topcon-Konzern ist ein an der Tokio Stock Exchange gelisteter Hersteller von optischer Ausrüstung im Bereich der Augenheilkunde.
CMS Hasche Sigle für ifa systems AG:
Dr. Richard Mayer-Uellner, Übernahmerecht, Köln
Klaus Jäger, Corporate
Dr. Roland Stangl, Corporate
Dr. Robert Budde, Commercial
David Ziegelmayer, IP/IT
CMS Hasche Sigle: . In: Legal Tribune Online, 09.11.2015 , https://www.lto.de/persistent/a_id/17478 (abgerufen am: 23.11.2024 )
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