Die Bill & Melinda Gates Stiftung wird 46 Millionen Euro in das Tübinger Biopharmazie-Unternehmen CureVac investieren. Baker & McKenzie sowie Rittershaus berieten CureVac bei dem Investment.
Constanze Ulmer-Eilfort
Das Tübinger Unternehmen CureVac ist als biopharmazeutisches Unternehmen weltweiter Marktführer im Bereich der mRNA-basierten Impftechnologien. Auf Basis der Technologie RNActive(®) entwickelt CureVac neuartige Krebsimmuntherapien und prophylaktische Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten. Mit RNArt(®) hat CureVac eine Technologie entwickelt, die auf körpereigene Produktion therapeutischer Proteine abzielt, ohne das Immunsystem zu stimulieren.
Baker & McKenzie beriet CureVac in patentrechtlichen Fragen. Das Team von Rittershaus wurde im Gesellschaftsrecht tätig.
Die Stiftung unterstützt die Weiterentwicklung von CureVacs Technologieplattform mit 46 Millionen Euro (52 Millionen US-Dollar), insbesondere den Bau einer Produktionsanlage nach GMP-Standard (Good Manufacturing Practice) im industriellen Maßstab. Zusätzlich zur Eigenkapitalbeteiligung an CureVac wird die Stiftung verschiedene Programme zur Entwicklung von Impfstoffen gegen virale, bakterielle und parasitäre Infektionskrankheiten, wie z.B. Rotavirus und HIV, zur Verfügung stellen.
Neben der Bill & Melinda Gates Stiftung beteiligt sich auch CureVacs langjähriger Investor, der SAP-Gründer Dietmar Hopp. Über dessen Beteiligungsgesellschaft dievini Hopp BioTech holding fließen weitere 21 Millionen Euro (24 Millionen US-Dollar) an das Unternehmen.
Rechtliche Berater für CureVac
Baker & McKenzie
Dr. Constanze Ulmer-Eilfort, Federführung, IP, Partner, München
Fabian Böttger, IP, Associate, München
Rittershaus
Christina Eschenfelder, Federführung, Corporate/M&A, Partner, Mannheim
Dr. Marc Hauser, Corporate/M&A, Mannheim
Inhouse: Dr. Franz Werner Haas (Recht)
Baker & McKenzie / Rittershaus: . In: Legal Tribune Online, 10.03.2015 , https://www.lto.de/persistent/a_id/14897 (abgerufen am: 23.11.2024 )
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