Die Sanierung des Kunststoff-Herstellers Schwartz GmbH in Eigenverwaltung ist abgeschlossen. Das Sanierungskonzept hat das Unternehmen gemeinsam mit Wellensiek Rechtsanwälte und Rödl & Partner erarbeitet. Das gesamte Verfahren wurde von Sachwalter Frank Kebekus überwacht.
Lorenzo Matthaei
Das im Februar 2014 eingeleitete Schutzschirmverfahren über das Vermögen des Unternehmens mit Sitz in Xanten wurde am 30. September aufgehoben. Die Gläubigerversammlung hatte dem vorgelegten Insolvenzplan bereits Ende Juni zugestimmt.
Mit der Aufhebung des Verfahrens kann das international tätige Unternehmen nun wieder frei am Markt agieren. Alle Arbeitsplätze in Deutschland konnten erhalten werden. Durch die Restrukturierung hat sich die Schwartz GmbH in erheblichem Umfang von Altlasten befreien und damit die Passivseite der Bilanz bereinigen können.
Die 250 Mitarbeiter umfassende Schwartz-Gruppe erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von 50 Millionen Euro. Sie stellt hoch belastbare, große und komplexe Kunststoff-Teile her, welche vorwiegend im Maschinenbau verwendet werden.
Wellensiek Rechtsanwälte für Schwartz GmbH
Dr. Lorenzo Matthaei, Generalbevollmächtigter, Frankfurt
Stephan Strumpf, Sanierung, Insolvenzrecht, Frankfurt
Rödl & Partner für Schwartz GmbH
Tillmann Peeters, Sanierung, Restrukturierung, Insolvenzrecht, Associate Partner, Köln
Wolfram Lenzen, Sanierung, Restrukturierung, Associate Partner, Köln
Sebastian Wilde, Sanierung, Restrukturierung, Senior Associate, Köln
Kebekus et Zimmermann
Dr. Frank Kebekus, Sachwalter, Sanierung, Insolvenzrecht, Düsseldorf
Ralf Zimmermann, Sanierung, Insolvenzrecht, Düsseldorf
Marcus Wehler, Sanierung, Insolvenzrecht, Düsseldorf
Karsten Müller-Körber LL.M., Sanierung, Insolvenzrecht, Düsseldorf
Wellensiek / Rödl & Partner / Kebekus: . In: Legal Tribune Online, 16.10.2014 , https://www.lto.de/persistent/a_id/13504 (abgerufen am: 21.11.2024 )
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