Shearman & Sterling : Komplexe Milliardenfusion im Chemiesektor

Gemäß der Vereinbarung wird Dow das Chlor-Alkali- und Vinyl-Geschäft an der US-Golfküste, das weltweite Dow-Geschäft mit chlor-organischen Verbindungen und das weltweite Dow-Epoxidharz-Geschäft in eine neue Gesellschaft einbringen. Diese wird dann entweder im Wege eines Tausches gegen Dow-Aktien oder als Sachdividende an bestehende Dow-Aktionäre ausgeschüttet und im Anschluss mit einem Tochterunternehmen der Olin Corporation verschmolzen wird.

Dabei werden die Aktien an dieser Gesellschaft in Aktien der Olin Corporation umgetauscht, es handelt sich also um eine sogenannte Reverse Morris Trust Transaktion. Im Ergebnis werden Dow-Aktionäre 50,5 Prozent und die bestehenden Olin-Aktionäre 49,5  Prozent  an der Olin Corporation halten. Die Transaktion sieht eine steuereffiziente Gegenleistung von fünf Milliarden US-Dollar vor. Deutschland ist nach Angaben von Shearman & Sterling ein wesentlicher Bestandteil dieser Transaktion. Die Rechtsberater von Olin waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht bekannt.

Quelle: Shearman & Sterling