Welche News fanden die Leser 2014 spannend? Den Anwalt und sein Riesen-Honorar und die etwas höheren Beihilfen für Referendare. Eine Dame möchte die klamme Zeit vor dem Zweiten Examen lieber nicht durchleben und tritt einfach so als Anwältin auf. Hoffentlich keine Inspiration für diejenigen, die ihre Klausuren vom bestechlichen Richter gekauft haben und bald keine Volljuristen mehr sind.
10. Anwalts-Gebühren vor dem LG München I: 55.000 Euro für ein paar Stunden Arbeit
Ein Rechtsstreit in Bayern hat Ende Oktober mehr als nur lokale Aufmerksamkeit erregt. Über 55.000 Euro verlangte ein Arbeitsrechtler für die Ausarbeitung eines Geschäftsführervertrags. Der Anwalt rechnete dabei nicht etwa horrende Stundenhonorare ab, sondern setzte die gesetzlichen Gebühren an. Warum dies nicht unbedingt unangemessen ist, erklärt Platz 10.
9. LG Köln zu Urhebervermerk an Bildern: Gericht hatte eigenen Rat nicht befolgt
"Internetausdrucker", "juristische Pioniere im Neuland", das LG Köln musste sich nach seiner Entscheidung zu Urhebervermerken an Bildern Anfang des Jahres allerlei Häme gefallen lassen.
Auf Platz 9 wird berichtet, dass das Gericht auf seiner eigenen Homepage genau den Fehler gemacht hat, den es anderen vorwirft.
8. OVG Münster zur Unterhaltsbeihilfe: Nachzahlung für Referendare in NRW
Auf Platz 8 schafft es das Urteil des OVG Münster zur Unterhaltsbeihilfe von Referendaren. Im November entschied das Gericht in zweiter Instanz zugunsten der klagenden Nachwuchsjuristen. Das Land NRW muss nun wohl nachzahlen.
7. In 30 Verfahren als Anwältin ausgegeben: Ermittlungen gegen Studienabbrecherin
Eine Frau aus dem Odenwald soll in mehr als 30 Verfahren als Anwältin aufgetreten sein, ohne das Jurastudium jemals abgeschlossen zu haben. Wie sie das geschafft hat und was ihr nun droht, ist auf Platz 7 nachzulesen.
Meistgeklickte Nachrichten 2014: . In: Legal Tribune Online, 19.12.2014 , https://www.lto.de/persistent/a_id/14166 (abgerufen am: 04.11.2024 )
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