LTO-Mini-Podcast Klimaparagrafen: "Kein großes Unter­nehmen kann jetzt noch weg­schauen"

Im Klimaparagrafen-Podcast haben wir in Folge 1/3 auf die wichtige und oft unterschätzte Rolle des Gesetzgebers geschaut und in Folge 2/3 darüber gesprochen, wie man Klimaschutz einklagen kann. In Folge 3/3 stehen Kanzleien und Unternehmen im Mittelpunkt: Wie stellen sie sich im Klimaschutz auf? Welche Rolle spielen "Environmental Social Governance" und das Gesellschaftsrecht? Außerdem gibt es Tipps für alle, die sich schon an der Uni oder zum Berufseinstieg mit Klimarecht beschäftigen wollen.

Wer im Referendariat oder zum Berufseinstieg bei beliebten mittleren oder großen Kanzleien anfängt, kann sich wahrscheinlich auf einen Bio-Obstkorb im Büro freuen - aber wie sieht es aus mit Ökostrom, Dienstfahrrädern und einer klimafreundlichen Reiserichtlinie? Pauline Dietrich hat sich umgehört und weiß, welche Kanzleien gute Lösungen gefunden haben und wo es an Konsequenz fehlt.

Prof. Dr. Mathias Habersack erklärt im Gespräch mit Annelie Kaufmann, wie man Unternehmen mit gesellschaftsrechtlichen Vorgaben zu mehr Klimaschutz bringen kann. Wie wirken gesetzliche Vorgaben, was ist der Corporate Governance Codex, braucht es einen "Say on Climate" der Aktionäre? Und warum interessieren sich Marktteilnehmer überhaupt für die Klimapolitik von Unternehmen? "Der Druck der Kapitalgeber ist erheblich, aber auch die Erwartungshaltung von potentiellen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern", meint Habersack. "Kein Unternehmen kann davor die Augen verschließen."

Schließlich hat Karriere-Redakteurin Dr. Franziska Kring Tipps für alle, die sich schon im Jurastudium mit Klimarecht beschäftigen wollen oder ein Praktikum oder ein Referendariat suchen, das zum Engagement für Klimaschutz passt.

Noch mehr Hintergründe, Einblicke und News zum Klimarecht gibt es im Klima und Recht-Dossier.

aka/LTO-Redaktion