LTO-Podcast mit BKartA-Präsident Andreas Mundt: "Die Buß­gelder sind nicht das Ent­schei­dende"

von Peggy Fiebig

01.02.2019

Wie das deutsche Bundeskartellamt dafür sorgen will, dass sich auch die großen Player an das Wettbewerbsrecht halten, erzählt dessen Präsident Andreas Mundt im LTO-Podcast. Man merkt ihm an, wie sehr er sich dieser Aufgabe verschrieben hat.

Als die Europäische Kommission im vergangenen Jahr gegen Google ein Bußgeld in Höhe von 4,3 Milliarden Euro verhängte, ging das durch die Medien. Von einer Rekordstrafe war die Rede, die das Unternehmen bezahlen musste.

Aber nicht nur die Europäische Kommission hat ein Auge auf die großen Internetgiganten geworfen, die gemeinhin unter dem Kürzel GAFA – Google, Amazon, Facebook, Apple – zusammengefasst werden.

Wie auch das deutsche Bundeskartellamt (BKartA) dafür sorgen will, dass sich auch diese Player an das Wettbewerbsrecht halten, erzählt dessen Präsident Andreas Mundt im LTO-Podcast. Aktuell im Fokus stehen beispielsweise Facebook und Amazon.

 

Dem sozialen Netzwerk wirft die Behörde vor, Nutzer dazu zu bringen, datenschutzrechtswidrige AGB zu akzeptieren. Eine Entscheidung in diesem Verfahren soll noch Anfang des Jahres erfolgen.

Aber ist das Wettbewerbsrecht wirklich das geeignete Werkzeug, um den unerwünschten Auswirkungen der Digitalisierung Herr zu werden? Kommt man tatsächlich mit den nationalen deutschen Regeln gegen weltweit agierende Internetgiganten an? Ja, meint Mundt - und beschert dem Hörer viele neue Perspektiven.

Zitiervorschlag

LTO-Podcast mit BKartA-Präsident Andreas Mundt: . In: Legal Tribune Online, 01.02.2019 , https://www.lto.de/persistent/a_id/33617 (abgerufen am: 21.11.2024 )

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