Empörte Nachwuchsjuristen gewappnet mit Megaphon und Schildern richten ihre Reform-Forderungen an die in Berlin tagenden Justizminister. Angesichts sinkender Studentenzahlen liegt der Handlungsbedarf auf der Hand. Wie reagiert die Politik?
Vor kurzem wurden die Ergebnisse der großen iur.reform-Studie veröffentlicht. Daraus folgt: Die juristische Ausbildung ist reformbedürftig. Nun gehen die Nachwuchsjurist:innen auf die Straße. Während die Justizminister und -senatorinnen in Berlin anlässlich der diesjährigen Frühjahrs-Justizministerkonferenz tagen, verschafften sich etwa 100 Demonstrierende im Innenhof am Donnerstag mit Parolen Gehör. Durchaus mit Erfolg. Auch Marco Buschmann richtet einige Worte an die Demonstranten.
Neben den Forderungen nach künftigen Änderungen, wehren sich die Protestler gegen die jüngsten Entscheidungen der Prüfungsämter. Insbesondere die geplante Streichung der Ruhetage im schriftlichen Examen soll erneut von den Justizministern diskutiert werden. Ob die jungen Jurist:innen Forderungen durchsetzen konnten, zeigt der Videobericht.
LTO berichtet vor Ort und hat Stimmen eingefangen – von Studentinnen und Referendaren, von Bundesjustizminister Marco Buschmann, vom hessischen Justizminister Roman Poseck, der Berliner Justizsenatorin Felor Badenberg, der Hamburger Justizsenatorin Anna Gallina sowie der sächsischen Justizministerin Katja Meier.
Videobericht zu Demonstration vor Justizministerkonferenz: . In: Legal Tribune Online, 29.05.2023 , https://www.lto.de/persistent/a_id/51873 (abgerufen am: 20.11.2024 )
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