Rechtsquiz rund um den Irrtum im Zivil- und Strafrecht

Wechseln wir zum Strafrecht: Welcher Gedankeninhalt eines Getäuschten ist nicht ausreichend, um einen Irrtum im Sinne von § 263 StGB zu bejahen?

• Eine Fehlvorstellung über Tatsachen.
• Er hat gar keine Vorstellungen.
• Unreflektiertes sachgedankliches Mitbewusstsein.

  Falsch. Denn ein solches Mitbewusstsein bzw. ständiges Begleitwissen beim Getäuschten ist für einen Irrtum ausreichend. Voraussetzung ist allerdings eine hinreichende Tatsachengrundlage, auf die es sich stützt.

  Nächste Frage oder andere Antwort wählen

• Er hat Zweifel an der Wahrheit des Vorgespiegelten, hält die Unwahrheit aber für geringer wahrscheinlich.