LTO-Quiz zu aktueller Rechtsprechung VII

Tempolimit, Impfpflicht, Halterhaftung

Man "muss" man keine Urteile auswendig lernen, um das Examen zu bestehen. Das eine oder andere höchstrichterliche zu kennen, ist aber durchaus nicht verkehrt. Wie up to date sind Sie derzeit? Testen Sie hier Ihr Wissen.

Wird zur gerichtlichen Durchsetzung einer bereits gemahnten Forderung ein Rechtsanwalt beauftragt...

• ... dann sind Kosten, die dadurch entstehen, nicht als Verzugsschaden ersatzfähig.
• ... dann sind Kosten, die durch die vorherige Einschaltung eines Inkassounternehmens entstanden sind, auf die Verfahrensgebühr des Rechtsanwalts anzurechnen.
• ... dann sind Kosten, die durch vorherige Einschaltung eines Inkassounternehmens entstanden sind, weiterhin in vollem Umfang ersatzfähig.

  Richtig. Voraussetzung ist allerdings, dass die Forderung zunächst unbestritten war und erst nach Einschaltung des Inkassounternehmens streitig wurde und dann zur gerichtlichen Durchsetzung ein Rechtsanwalt eingeschaltet wurde. Näheres dazu unter BGH, VIII ZR 81/21.

  Nächste Frage

• ... dann sind Kosten, die durch vorherige Einschaltung eines Inkassounternehmens entstanden sind, weiterhin in vollem Umfang ersatzfähig.