Das zeitlich überschaubare Engagement beim 1. FC Nürnberg brachte Gertjan Verbeek zwar wenige Punkte in der Liga ein, dafür aber eine kostspielige Erkenntnis: Öffentliche Kritik am Schiedsrichter will wohl formuliert sein. Nach der Niederlage in Freiburg am 29. März dieses Jahres stellte sich der Niederländer vor die Kameras und bemängelte, "heute gegen zwölf Mann" gespielt haben zu müssen.
Nachdem absehbar wurde, dass das Sportgericht eine Geldstrafe verhängen würde, verstand Verbeek allerdings die Welt nicht mehr, oder besser gesagt, die Republik: "Wir sind hier offenbar nicht in einem freien Land, wo man seine Meinung sagen kann", moserte der Trainer. Inzwischen hat das Sportgericht entschieden: Verbeek muss 4.000 Euro zahlen. (Bild: © Norbert SCHMIDT / AFP)