Der Generalbundesanwalt hat das BKA mit den Ermittlungen zu dem mutmaßlichen Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt beauftragt. Einen Unfall schlossen die Ermittler aus.
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat im Auftrag des Generalbundesanwalts die Ermittlungen zu dem mutmaßlichen Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt übernommen. "Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof (BGH) hat ein Strafverfahren eingeleitet und das BKA mit den Ermittlungen beauftragt", teilten die Wiesbadener Kriminalbeamten am Dienstag auf Twitter mit.
Eine Sprecherin der Karlsruher Behörde sagte am Dienstag auf Anfrage, sie könne noch nichts Näheres sagen, auch nicht zur Person des Festgenommenen. Der Verdächtige wurde am Dienstagmorgen verhört. Die genaue Identifizierung gestalte sich schwierig, weil er mehrere Namen benutzt haben soll.
Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hatte noch am Abend darüber informiert, dass die Bundesanwaltschaft den Fall übernommen hat. Sie ist für Straftaten zuständig, die die innere Sicherheit der Bundesrepublik betreffen, insbesondere Terrorismus.
Am Montagabend war ein Lkw mit polnischem Kennzeichen gegen 20.00 Uhr auf einer Strecke von 50 bis 80 Metern über den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche in Berlin und zerstörte dabei mehrere Buden. Mindestens zwölf Menschen starben.
dpa/acr/LTO-Redaktion
Nach mutmaßlichem Anschlag in Berlin: . In: Legal Tribune Online, 20.12.2016 , https://www.lto.de/persistent/a_id/21524 (abgerufen am: 20.11.2024 )
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