Russland will seine angedrohte Klage in der kommenden Woche beim CAS einreichen. Das Land wendet sich damit gegen die Olympia-Sperre der russischen Leichtathleten wegen Dopingmissbrauchs.
"Wir haben eine Gruppe von Juristen zusammengestellt, mit denen wir arbeiten werden", sagte der Generalsekretär des Leichtathletikverbands in Moskau, Michail Butow, am Donnerstag der Agentur Tass. Berichte russischer Medien, dass darunter der Brite Mike Morgan ist, der weltweit als einer der etabliertesten Sportrechtsanwälte gilt, wollte er nicht kommentieren. "Es wird eine Sammelklage geben, aber auch einige Einzelklagen sind möglich", sagte Butow. "Wir werden uns nun mit den Juristen zusammensetzen und die nötigen Entscheidungen treffen", meinte er.
Wegen eines Dopingskandals lässt das Internationale Olympische Komitee (IOC) nur nachweislich saubere russische Leichtathleten unter der Flagge ihres Landes an den Olympischen Sommerspielen im August in Rio de Janeiro teilnehmen. Da wohl wenige Sportler den Nachweis erbringen können, ficht Russland die Entscheidung vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) an.
dpa/nas/LTO-Redaktion
Rechtsbehelf gegen Olympia-Sperre: . In: Legal Tribune Online, 23.06.2016 , https://www.lto.de/persistent/a_id/19772 (abgerufen am: 20.11.2024 )
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