Rohde & Schwarz hat seine Anteile an Lancom auf 100 Prozent aufgestockt. Renzenbrink beriet die Altgesellschafter, Hogen Lovells stand wieder an der Seite von Rohde & Schwarz.
Bereits im Herbst 2016 hatten sich die Gesellschafter der Lancom Holding GmbH mit der Rohde & Schwarz-Gruppe über eine Beteiligung an der Lancom Holding GmbH geeinigt. Nun hat der Technologiekonzern auch die Restanteile an dem deutschen Netzwerkinfrastrukturhersteller übernommen. Lancom Systems wird ab sofort als eigenständige Tochter innerhalb des Konzerns agieren. Gründer Ralf Koenzen und Co-Geschäftsführer Stefan Herrlich werden die Geschäfte weiterführen und übernehmen zusätzliche Aufgaben innerhalb des Konzerns.
Die Lancom Holding GmbH ist die Alleingesellschafterin der Lancom Systems GmbH, einem deutschen Hersteller von Netzwerklösungen für Geschäftskunden und die öffentliche Hand. Der Konzern hat seinen Hauptsitz in Würselen bei Aachen und zählt zu seinen Kunden kleine und mittelständische Unternehmen, Behörden, Institutionen und Großkonzerne sowohl national als auch international.
Der Münchener Elektronikkonzern Rohde & Schwarz ist auf Lösungen in den Arbeitsgebieten Messtechnik, Rundfunk- und Medientechnik, Cyber-Sicherheit, sichere Kommunikation sowie Funküberwachungs- und Funkortungstechnik spezialisiert. Der Konzern hat rund 9.900 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014/2015 einen Umsatz von rund 1,83 Milliarden Euro.
Die Altgesellschafter der Lancom Holding GmbH wurden auch bei dieser Transaktion von Renzenbrink & Partner beraten. Auch Hogan Lovells war bereits beim Erwerb der ersten Anteile im Jahr 2016 für Rohde & Schwarz tätig.
tap/LTO-Redaktion
Hogan Lovells für Rohde & Schwarz:
Andreas Thun
Nikolas Zirngibl
Christoph Wünschmann
Christian Ritz
Renzenbrink für die Altgesellschafter der Lancom Holding GmbH:
Dr. Ulf Renzenbrink
Hogan Lovells / Renzenbrink & Partner: . In: Legal Tribune Online, 02.08.2018 , https://www.lto.de/persistent/a_id/30133 (abgerufen am: 04.11.2024 )
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