Etwa 60 Steuerfahnder und Polizeibeamte waren am Mittwoch an einer Durchsuchung von Büros der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG in Frankfurt beteiligt. Mal wieder geht es um Cum-Ex.
Die Staatsanwaltschaft Köln vollstrecke Durchsuchungsbeschlüsse gegen eine Beratungsgesellschaft in Frankfurt, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Darüber hinaus würden auch Privatwohnungen von fünf (ehemals) dort beschäftigen Rechtsanwälten und Steuerberatern durchsucht, die die Staatsanwaltschaft als Beschuldigte führe.
“Die Maßnahmen stehen im Zusammenhang mit verfahrensgegenständlichen Cum-Ex-Geschäften sowie verwandter Steuerhinterziehungsmodelle”, teilte die Behörde mit. Es gehe insbesondere darum, relevante Kommunikation in Form von E-Mails und sonstiger schriftlicher Korrespondenz zu finden.
KPMG bestätigte, dass die Niederlassung Frankfurt von der Staatsanwaltschaft aufgesucht worden sei. “Wir kooperieren vollumfänglich mit den Behörden”, teilte das Unternehmen mit.
dpa/sts/LTO-Redaktion
Cum-Ex und vergleichbare Steuerhinterziehungsmodelle: . In: Legal Tribune Online, 21.09.2022 , https://www.lto.de/persistent/a_id/49697 (abgerufen am: 22.11.2024 )
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