Die Erben von Rudolf Mosse haben einige Werke aus der Sammlung des jüdischen Zeitungsverlegers versteigert. Raue hatte sie bei der Restitution beraten.
Jan Hegemann
Raue hat die Erben von Rudolf Mosse bei der Restitution verschiedener NS-verfolgungsbedingt unrechtmäßig eingezogener Kunst beraten.
Dazu gehören auch die kürzlich in der Villa Grisebach zur Auktion gebrachten Werke "Emilie in roter Bluse" (1805) von Adolph von Menzel und Ludwig von Hofmanns "Frühlingssturm" sowie der "Appellationsrat Stenglein" von Wilhelm Leibl.
Das Portrait von Menzels Schwester wurde für 1,05 Millionen Euro inklusive Aufpreis, dem fast dreifachen Schätzpreis, in die Schweiz verkauft. Das Werk von Wilhelm Leibl erzielte 120.000 Euro ohne Aufgeld. Der "Frühlingssturm" wurde bereits im Vorfeld der Auktion an einen privaten Sammler verkauft, der es dem Museum auf der Mathildenhöhe in Darmstadt als Dauerleihgabe zur Verfügung stellen wird.
Raue für die Erben von Rudolf Mosse
Prof. Dr. Jan Hegemann, Federführung, Partner, Restitution, Berlin
Dr. Felix Stang, Senior Associate, Restitution, Berlin
Dr. Jan Sorge, Associate, Restitution, Berlin
Raue: . In: Legal Tribune Online, 30.06.2016 , https://www.lto.de/persistent/a_id/19822 (abgerufen am: 07.11.2024 )
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