Pinsent Masons will bis zum 1. Mai 2018 ein Viertel weibliche Partner haben. Mittelfristig soll die Quote auf 30 Prozent steigen. Dazu hat die Kanzlei, in Deutschland seit 2012 in München präsent, jetzt das "Project Sky" eingeführt.
Das "Project Sky" zielt darauf, ein ausgewogeneres Verhältnis von Männern und Frauen in der Partnerschaft und in höheren Senioritätsstufen zu erreichen. Mit verschiedenen Maßnahmen sollen Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, die Frauen daran hindern, in die Partnerränge aufzusteigen, teilt Pinsent Masons mit.
Transparente Karrierewege, flexible Arbeitsgestaltung, eine strukturierte Unterstützung während der Elternzeit sowie ein Training, um Vorurteile abzubauen, gehören zu den Initiativen, mit denen die Kanzlei ihr Ziel erreichen will. Praxisgruppenleiter werden auch dazu aufgefordert, bei ihren Vorschlägen für die Beförderungen zur Partnerschaft und anderen Karrierestufen wie Legal Director und Senior Associate auf Ausgewogenheit zu achten.
Laut Linda Jones, Arbeitsrechtpartnerin und Leiterin des "Project Sky" sind bei Pinsent Masons derzeit über 20 Prozent der Partnerschaft weiblich und zwei von neun Board-Mitgliedern sind Frauen. Allerdings seien 70 Prozent der Berufseinsteiger weiblich, während sich der Anteil der Frauen in der Partnerschaft nicht wesentlich erhöht habe.
In Deutschland arbeiten derzeit 27 Anwälte bei Pinsent Masons, darunter neun Frauen. Die deutsche Partnerschaft umfasst sieben Partner und eine Partnerin.
Pinsent Masons
Linda Jones, Arbeitsrecht, Leiterin "Project Sky" , Partnerin
Pinsent Masons: . In: Legal Tribune Online, 04.03.2014 , https://www.lto.de/persistent/a_id/11221 (abgerufen am: 22.11.2024 )
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