Büros in Bratislava, Prag und Bukarest: Noerr sch­ließt Rückzug aus Ost­eu­ropa ab

02.09.2024

Aufgrund der fehlenden Wachstumsperspektive zieht sich Noerr aus Mittel- und Osteuropa zurück. Die Standorte in Tschechien und der Slowakei hat man jüngst übertragen, Bukarest folgt in Kürze.

Anfang des laufenden Jahres kündigte Noerr an, in Mittel- und Osteuropa künftig auf Kooperationen zu setzen und die eigenen Standorte in Bratislava, Budapest, Bukarest, Prag und Warschau aufzugeben. Mit Blick auf die Büros in Warschau und Budapest wurde die Trennung in Form von Management Buyouts vollzogen

Die Niederlassungen in Bratislava und Prag hat die Kanzlei zum 1. September an Kinstellar überführt, Bukarest soll nach Erhalt der noch fehlenden Genehmigungen in den nächsten Tagen folgen. In Zukunft wird Noerr in den genannten Ländern mit Kinstellar kooperieren, die Zusammenarbeit ist aber nicht exklusiv.

Bei Noerr war man mit dem Geschäftsverlauf und den Wachstumsaussichten in der CEE-Region nicht zufrieden. Die Entwicklung sei hinter den Erwartungen zurückgeblieben, hieß es Anfang April. Der Anteil der mittel- und osteuropäischen Märkte am Umsatz war überschaubar und zuletzt sogar rückläufig. Im Geschäftsjahr 2023 steuerten die Niederlassung der CEE-Region 15,3 Millionen zum Gesamtumsatz von 333,1 Millionen Euro bei. Im Jahr zuvor waren es noch 16,6 Millionen Euro bei einem kanzleiweiten Umsatz von 315,2 Millionen Euro.

sts/LTO-Redaktion

Beteiligte Kanzleien

Zitiervorschlag

Büros in Bratislava, Prag und Bukarest: . In: Legal Tribune Online, 02.09.2024 , https://www.lto.de/persistent/a_id/55314 (abgerufen am: 12.09.2024 )

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