Hogan Lovells hat im vergangenen Jahr in Deutschland einen Rekordumsatz erwirtschaftet. Mit 253,4 Millionen Euro lag er auf dem höchsten Wert seit der Fusion von Hogan & Hartson und Lovells vor zehn Jahren.
Hogan Lovells meldet ein Umsatzplus von 15,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr: Die Erlöse seien von 219,2 auf 253,4 Millionen gestiegen. Damit habe man das bislang umsatzstärkste Jahr in Deutschland verzeichnet, teilt die Sozietät mit.
Rechnerisch hat damit jeder der 379 Berufsträger an den deutschen Standorten einen Umsatz von 668.600 Euro erwirtschaftet. Damit liegt Hogan Lovells in Deutschland allerdings unter dem weltweiten Kanzlei-Schnitt: Global betrachtet erreichte ein Berufsträger der Sozietät einen Umsatz von 850.000 US-Dollar, umgerechnet rund 787.300 Euro.
Allerdings stieg der deutsche Umsatz erheblich stärker als die weltweiten Erlöse: Hier meldet Hogan Lovells gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von sechs Prozent auf 2,25 Milliarden US-Dollar bzw. 2,08 Milliarden Euro. Der Gewinn pro Equity-Partner legte um rund neun Prozent auf 1,5 Millionen US-Dollar (1,4 Millionen Euro) zu.
Wie Hogan Lovells Deutschland mitteilt, seien im vergangenen Jahr die Rechtsberatung in den Bereichen Regulierung, Streitbeilegung und interne Ermittlungen die wesentlichen Wachstumstreiber gewesen. Bei Transaktionen sieht sich die Kanzlei wegen ihrer Expertise in Regulierungsfragen und dem Fokus auf Industriesektoren "klar aus dem Feld der Mitbewerber" herausgehoben. Als wichtige Mandate des Jahres 2019 nennt Hogan Lovells unter anderem die Beratung der Norddeutschen Landesbank beim Verkauf von problematischen Schiffskrediten in Milliardenhöhe sowie die Beratung von Opel Vauxhall Finance und BNP Paribas bei einer Verbriefungstransaktion.
ah/LTO-Redaktion
Hogan Lovells: . In: Legal Tribune Online, 21.02.2020 , https://www.lto.de/persistent/a_id/40421 (abgerufen am: 15.11.2024 )
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