In den Vorstandsetagen internationaler Konzerne macht sich verhaltener Optimismus breit, was ein Wiedererstarken des M&A-Sektors angeht. Zu diesem Ergebnis kommt der "Evolution Report", für den Hogan Lovells und die "Financial Times" 240 Vorstandsmitglieder führender globaler Unternehmen befragt haben.
Knapp 70 Prozent der Befragten erwarten, dass Konsolidierungen die Hauptantriebskraft für M&A-Investitionen sein werden. 63 Prozent gehen davon aus, dass sie M&A zur Vergrößerung ihres Marktanteils in vorhandenen Märkten nutzen werden. Über die Hälfte nannte Transaktionen mit Unternehmen in Schieflage und grenzüberschreitende Deals als kurzfristiges Ziel. Dies deutet auf eine mögliche Trendwende bei M&A-Transaktionen im kommenden Jahr hin. Allerdings geben neun von zehn befragten Vorstandsmitgliedern an, dass sie regulatorische Hürden für Unternehmen als die größte Herausforderung bei einer grenzüberschreitenden Expansion betrachten.
"Viele der Bedingungen für eine verstärkte Aktivität im M&A-Bereich sind erfüllt. Die meisten Unternehmen sehen sich allerdings noch immer mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert", sagt Dr. Christoph Louven, Leiter des Bereichs Corporate/M&A bei Hogan Lovells in Deutschland. "Wir befinden uns in einer Übergangsphase, in der die Herangehensweise in den Vorstandsetagen von einer Mischung aus Ambition und Vorsicht geprägt ist und in der mehr denn je zuvor zwingende Gründe vorliegen müssen, die für M&A als Wachstumsstrategie sprechen."
Weitere Informationen unter www.hoganlovellsevolution.com
Hogan Lovells
Dr. Christoph Louven, Corporate/M&A, Partner, Düsseldorf
Hogan-Lovells-Studie: . In: Legal Tribune Online, 20.11.2013 , https://www.lto.de/persistent/a_id/10096 (abgerufen am: 21.11.2024 )
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